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Vitamine und Mineralien

Es geht um Vitalstoffe oder Mikronährstoffe; dazu zählen Vitamine, Mineralien und Bioflavonoide. Sie finden hier Informationen zu Vitaminen und Mineralien. Angegeben wird, wie der Mensch sie auf natürliche Weise, z.B. in Lebensmitteln, zu sich nimmt, außerdem die Wirkung, was bei Mangel und Überdosierung passiert, die biochemischen Eigenschaften, der tägliche Bedarf und wer einen erhöhten Bedarf hat.

Vorrang für eine gesunde Lebensweise sollte die Versorgung mit Vitalstoffen durch gesunde, ausgewogene Ernährung haben. Dadurch ist eine Überversorgung mit Vitalstoffen kaum möglich. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung erwogen werden.

Die nachfolgenden Tabellen werden noch überarbeitet und ergänzt. Entsprechende sind willkommen.

Vitamin C (Ascorbinsäure)

Vorkommen in Nahrung, Natur und Umwelt Hagebutten, Sanddorn, Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Kartoffeln, Paprika, Tomaten, Kohl, Sauerkraut, Spinat, Gemüse, Rettich
Wirkung Vitamin C wirkt antioxidativ, entzündungs- und blutungshemmend.

Wirkung bei oraler Einnahme von 500 mg bis 5000 mg pro Tag:

  • fördert die Entgiftung und die Abwehrkräfte des Immunsystems,
  • schützt die Zellen vor Angriffen durch Mikroorganismen, Viren und Chemikalien;
  • aktiviert Enzyme,
  • unterstützt den Aufbau bzw. die Neubildung von Bindegewebe (Kollagen), der Haut, von Blutgefässen, Knochen, Knorpel und Dentin, fördert die schnelle Wundheilung und Narbenbildung, schützt dadurch vor inneren Blutungen (Hämorrhagie), die etwa bei hohem Blutdruck entstehen könnten;
  • dient der Vorbeugung gegen Arteriosklerose;
  • wirkt positiv auf Sehstärke, Nervensystem, Konzentrationsfähigkeit, Stress-Belastbarkeit, Stimmungslage, stabilisiert die Psyche und beugt Depressionen vor;
  • reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Krebs und die Gesamtsterblichkeit.

Hochdosis-Therapie (i.v.) mit 10 bis mehrere 100 g pro Tag:

  • Zerstörung von Krebszellen, gefährlichen Bakterien und Viren, z.B. bei Polio, Diphterie, Tetanus, Lungenentzündung, Atemwegsviren.
  • Bei einer Sepsis gerät die körpereigene Reaktion auf eine Infektion außer Kontrolle und schädigt die Organe. Es kann zum Versagen mehrerer lebenswichtiger Organe kommen (Quelle). Im Fall einer Infektion, z.B. durch das Coronavirus, sinkt der Vitamin-C-Spiegel dramatisch ab. Mit Hochdosis-Therapie per Infusion werden deshalb bei einer Sepsis erstaunliche Heilungserfolge erzielt; s.Studie Phase I safety trial of intravenous ascorbic acid in patients with severe sepsis (2014). Hier gibt es einen Überblick zur Anwendung von Vitamin C, Corticosteroiden und Thiamin bei Sepsis (2018)
  • Es wurde vermutet, dass sich bei Hochdosis-Anwendung Nierensteine (aus Calciumoxalat) bilden könnten. Diese Befürchtung wurde wissenschaftlich nicht bestätigt. Laut Wikipedia kann die Umwandlung von Vitamin C in die Oxalsäure bei Menschen, die hohen Cadmiumbelastungen ausgesetzt sind, z. B. Rauchern, zu Problemen führen.
Mangel-Symptome Beeinträchtigung des Immunsystems und höhere Neigung zu Infektionen; Zahnfleischbluten, Müdigkeit, Gelenk- und Kopfschmerzen, Appetitmangel, Leistungsschwäche

bei extremem Mangel: Skorbut

Überdosierung, überhöhte Werte Vitamin C hat eine extrem hohe therapeutsche Breite, d.h. auch bei starker Überdosierung ergibt sich keine Giftwirkung.

Bei hoher oraler Dosis ist Durchfall möglich, selten Übelkeit, Erbrechen und Harnsteine.

erhöhter Bedarf
  • bei Belastung mit Umweltgiften und bei chronischen Krankheiten;
  • bei bakteriellen und Viren-Infektionen, z.B. Erkältung und Atemwegs-Infekte wie Covid-19;
  • bei Einnahme von Medikamenten, z.B. Aspirin, Antibiotika, Antirheumatika, Kortison, Schmerzmittel, Schlafmittel, Antibabypille;
  • bei Durchführung einer Diät;
  • bei hohem Alkoholkonsum;
  • bei Stress-Belastung;
  • besteht bei Rauchern, schwangeren und stillenden Frauen und bei älteren Menschen.
biologische, biochemische und systemische Eigenschaften
  • essenzieller Kofaktor in mehreren Enzym-Reaktionen;
  • wasserlöslich, sauerstoff- und trockenheitsempfindlich, wird durch lange Lagerung und Hitze zerstört;
  • reichert sich in Phagozyten an: das sind die Fresszellen, die belebte und unbelebte Gewebebestandteile aufnehmen und verdauen;
  • stimuliert die Produktion von weißen Blutkörperchen, insbesondere von Neutrophilen, Lymphozyten und Phagozyten, und fördert die normalen Funktionen der Zellen, wie ihre Fähigkeit, Krankheitserreger zu erkennen, sich auf sie zuzubewegen und sie zu verschlingen;
  • aktiviert die Thymusdrüse und steigert die Produktion von Immunzellen (T-Zellen); erst bei einem Wert ab 70 µmol/L sind Immunzellen wie Lymphozyten mit Vitamin C gesättigt;
  • Die Synthese der Glukokortikoide in der Nebenniere ist abhängig von Ascorbinsäure. Das Glukokorticoid Cortisol gehört zu den Stresshormonen der Nebennierenrinde und wird bei körperlichen und seelischen Stresssituationen vermehrt ausgeschüttet; es hat einen entzündungshemmenden und immunsuppressiven Effekt. Cortisol reguliert den Salz- und Wasserhaushalt, greift steuernd in den Protein- und Kohlenhydratstoffwechsel ein und steigert die Fettverbrennung. Es trägt aufgrund der Bereitstellung von Glucose und des Fettabbaus zur Energiegewinnung bei.
  • Es wirkt antioxidativ, reduziert oxidativen Stress, recycelt verbrauchtes Vitamin E;
  • zerstört schädliche Mikroben, indem durch die Produktion von H2O2 (Wasserstoffsuperoxid) der oxidative Stress für Mikroben und befallene Zellen gesteigert wird und sie dadurch zerstört werden;
  • unterstützt die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
besondere Hinweise zur Einnahme oral als Pulver, das in Wasser aufgelöst wird, sind max. ca. 15 g über den Tag verteilt möglich, z.B. je 2-3 Gramm 4-6 mal pro Tag. Damit wird im Blut eine Konzentration von durchschnittlich 180 µMol/Liter erreicht.

Höhere Blutkonzentrationen von 300 µMol/Liter werden mit der liposomalen Form erreicht. Dabei wird Vitamin C in liposomale Partikel eingekapselt.

Vitamin C wird im Dünndarm absorbiert, aber nur bis zu einer Obergrenze. Will man sie überschreiten, können noch höhere Dosen von 25 bis 100 g (oder noch mehr) i.v. injiziert werden.

Durch Kombination mit Bioflavonoiden (z.B. in Hagebutten, Äpfeln) wird die Aufnahme von Vitamin C gesteigert und verhindert, dass das Vitamin C im Körper oxidiert wird. Allerdings ist es nicht möglich, die optimale Menge an Vitamin C allein über Nahrungsmittel aufzunehmen.

Die meisten Tiere können Vitamin C selbst herstellen, der Mensch nicht. Deshalb muss es über die Nahrung und über Nahrungsergänzungsmittel, am besten über den Tag verteilt, aufgenommen werden, wenn dauerhaft ein hoher Plasmaspiegel erreicht werden soll.

täglicher Bedarf ca. 500 - 5000 mg (= 0,5 - 5 g), bei Stress deutlich mehr; Literatur dazu: Buch von Irwin Stone (s.u.), Kapitel 10 "CORRECTING" NATURE, Seite 54.

Zu therapeutischen Zwecken können 25 g bis mehrere 100 g sinnvoll sein (i.v. als Infusion, ggf. in größerem zeilichen Abstand).

DGE: Männer 110 mg bzw. Frauen 95 mg. Diese geringe Menge dient lediglich dazu, extreme Mangelzustände und Skorbut zu vermeiden. Im Hinblick auf alle anderen positiven Wirkungen von Vitamin C ist diese Menge zu niedrig und nutzlos.

Das Linus-Pauling-Institut empfiehlt mind. 400 mg für gesunde Erwachsene; höhere Dosis für kranke. Pauling erläutert, dass Ratten eine Menge produzieren, die umgerechnet auf 70 kg Körpergewicht 2 bis 4 g pro Tag entspricht; lt. Jukes produzieren Säugetiere bis zu 19 g täglich (bei 70 kg Körpergewicht).

Messung im Körper Die Immunzellen benötigen einen Plasmaspiegel von > 70 µmol/L, bei Diabetikern > 90 µmol/L.
Links und Literatur Zentrum der Gesundheit: Vitamin C: Ein Allroundgenie
NaturePower: Vitamin C - Die Wahrheit über das wichtigste aller Vitamine
Hochdosis-Vitamin-C in der Krebs-Therapie
Karl Hecht: Vitamin C ist mehr als nur ein Vitamin, besonders wenn es hochdosiert appliziert wird (2020)
Neue Wege zur Gesundheit: Keine Nierensteine durch Vitamin C
Ärzteblatt: Vitamin C gegen Darmkrebs
Vitamin-C-Buch

Oregon State University
Krebs-Institut (USA): Intravenous High-Dose Vitamin C in Cancer Therapy
Riordan Clinic, Kansas (USA):
  High Dose IV Vitamin C; Krebstherapie + Handout (pdf); weitere Beiträge
Andrew W. Saul: Shanghai Government Officially Recommends Vitamin C for COVID-19
Robert F. Cathcart III: Treatment of Infectious Diseases with Massive Doses of Vitamin C
Studien:
 Linus Pauling: Evolution and the Need for Ascorbic Acid (1970)
 Linus Pauling: Are Recommended Daily Allowances for Vitamin C Adequate? (1974)
 A.Hoffer: How to Live Longer and Feel Better - Even With Cancer (1996)
 Vitamin C and Immune Function (11.2017)
 Plasma Vitamin C Concentrations and Cognitive Function (4.2019)
National Institutes of Health: Vitamin C ‒ Fact Sheet for Health Professionals
Irwin Stone: The Healing Factor "VITAMIN C" Against Disease (1972)
Ascorbate Web (Sammlung von historischen Studien)

19.3.2024 4:32

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