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Gadolinium
Gadolinium ist ein sehr giftiges Metall.
1. Grundlagen
Gadolinium zählt in der Chemie zu den Metallen der seltenen Erden
. In der Magnetresonanztomographie (MRT, auch Kernspintomographie, engl. MRI) gibt es seit 1988 zugelassene Gadolinium-Verbindungen. Sie werden injiziert, damit die MRT-Bilder einen besseren Kontrast ergeben und die abgebildeten Weichteil-Strukturen deutlicher sichtbar sind, denn der zu geringe Kontrast ist vor allem bei der Auswertung von Bildern des Gehirns ein Problem. Das betrifft Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose oder Epilepsie.
Eigentlich wird das Kontrastmittel nur während des MRT-Scans benötigt und sollte dann aus dem Körper, auch aus dem Gehirn, in kurzer Zeit verschwinden. Tut es leider nicht, obwohl das häufig behauptet wird. Es bleibt über Monate oder Jahre im Gehirn und in den Nerven, in Muskeln, Haut, Organen, Gefäßen und Knochen. Bei der Ausscheidung über die Nieren können diese ebenfalls geschädigt werden. Gadolinium hat Ähnlichkeit mit Calcium und verdrängt bzw. blockiert deshalb dieses essenzielle Element aus dem Körper.
- Liste von Studien
- Danny Couckuyt:
Gadolinium-Vergiftung ‒ Diese Symptome können nach einer MRT-Untersuchung auftreten (7.2018)Ablagerung im Körper, Symptome, Diagnostik, Ausleitung, Entgiftung, erschütternde Berichte von Betroffenen.
2. Chelat-Bindung
Da Gadolinium als reines Metall sehr giftig ist, kann es in den Körper nur in einer Form injiziert werden, mit der die unmittelbar toxische Wirkung möglichst verhindert wird. Wichtig ist eine hohe biochemische Stabilität, damit das giftige Gadolinium nicht aus seiner Bindung entkommen kann. Es gibt 2 Formen von Gadolinium-Kontrastmitteln, die sich in der chemischen Bindung unterscheiden:
- die lineare Form ist kinetisch weniger stabil und preiswerter in der Herstellung. Das giftige Gadolinium-Atom wird vom Chelat nur teilweise umschlossen. Dadurch kann das Gadolinium-Atom unter manchen Bedingungen im Körper, wie niedriger pH-Wert (saures Milieu) und Anwesenheit anderer Metalle im Körper, vom Chelat abgetrennt werden, bevor das Kontrastmittel vollständig eliminiert wird. Giftig ist nicht nur das nun freie Gadolinium-Atom, sondern auch das abgespaltene Chelat. Lineare Gadolinium-Kontrastmittel sollten nicht mehr verwendet werden!
- Bei der makrozyklischen Form wird das giftige Gadolinium-Atom vom Chelat vollständig umschlossen und die gesamte Chelatbindung dadurch etwas stabiler. Leider ist die Herstellung der Substanz etwas teurer. Viele Radiologen entscheiden sich deshalb eher für die preiswerteren linearen Gadolinium-Produkte.
Weitere Infos:
- Nathalie Fretellier, Agnès Granottier, Marlène Rasschaert, Anne-Laure Grindel, Fannie Baudimont, Philippe Robert, Jean-Marc Idée and Claire Corot:
Does Age Interfere With Gadolinium Toxicity and Presence in Brain and Bone Tissues? - A Comparative Gadoterate Versus Gadodiamide Study in Juvenile and Adult Rats (2.2019)Untersuchung an Ratten: altersunabhängig war die Gd-Konzentration im Gehirn und in den Knochen nach Verabreichung von Gadodiamid (lineares Präparat) im Vergleich zu Gadoterat (makrozyklisch) um das 10- bis 30-fache höher.
Dies ist eine Studie der Fa. Guerbet, Hersteller des Präparats Dotarem (= Gadoterat). Ziel der Studie ist es zu zeigen, dass makrozyklische Dotarem sicherer ist.
3. Ablagerung im Körper, Grenzwerte
Ein Teil des Kontrastmittels wird dauerhaft im Gehirn und in anderen Organen abgelagert. Das betrifft vor allem Menschen, die genetisch bedingt Schwermetalle (und ggf. andere Umweltgifte) nicht gut ausscheiden. Auch die Leistungsfähigkeit der Ausscheidungsorgane (Leber, Nieren usw.) spielt eine Rolle.
Ablagerung
- Emi Hitomi, Alexis N. Simpkins, Marie Luby, Lawrence L. Latour, R. John Leigh, Richard Leigh:
Blood-ocular barrier disruption in patients with acute stroke (7.2.2018)Kommentar von Melissa Rohman:
76% stroke patients had gadolinium in eyes after MRI exams (8.2.2018)Wenn das MRT mit Kontrastmittel nach einem Schlaganfall gemacht wird, dann kann Gadolinium ins Auge gelangen.
- Bang J. Guo, Zhen L. Yang, Long J. Zhang:
Gadolinium Deposition in Brain: Current Scientific Evidence and Future Perspectives (20.9.2018)Eine Auswertung von Studien ergibt einen Überblick über den Stand der Forschung. Es ist sicher, dass Gadolinium im Gehirn im Globus pallidus und im Nucleus dentatus abgelagert wird, bei lebenden Menschen erkennbar an den hohen Signalintensitäten in diesen Bereichen; das wurde durch Untersuchung an Toten bestätigt. Bei linearen Kontrastmitteln wird mehr abgelagert als bei makrozyklischen. Die Ablagerung findet auch bei gesunden Nieren und intakter Blut-Hirn-Schranke statt. Das Gift lagert sich auch in Leber, Haut und Knochen ab. Als Symptome werden Knochen-/Gelenkschmerzen und Kopf-/Halssymptome, einschließlich Sehstörungen, Kopfschmerzen und Hörveränderungen genannt.
- Mariane Le Fur and Peter Caravan:
The biological fate of gadolinium-based MRI contrast agents: a call to action for bioinorganic chemists, auch hier (2.2019)
Kommentar: The retention of gadolinium in the human body following the use of gadolinium-based MRI contrast agents: a call to action for analytical chemistsGadolinium wird im Gehirn, in den Knochen, in der Haut und in anderen Geweben zurückgehalten und über Monate bis Jahre im Körper gespeichert. Bei eingeschränkter Nierenfunktion tritt das Problem verschärft auf. Leider werden die biologische Verteilung im Körper und die chemische Bindungsform noch nicht ganz verstanden.
- Anna Turyanskaya, Mirjam Rauwolf, Vanessa Pichler, Rolf Simon, Manfred Burghammer, Oliver J. L. Fox, Kawal Sawhney, Jochen G. Hofstaetter, Andreas Roschger, Paul Roschger, Peter Wobrauschek & Christina Streli:
Detection and imaging of gadolinium accumulation in human bone tissue by micro- and submicro-XRF (4.2020)
Pressemitteilung: Überraschender Befund: Gadolinium in Knochenproben nachgewiesenHier wird zum ersten Mal Gadolinium in einer Knochenbiopsie eines männlichen Osteoporose-Patienten (ohne Anzeichen einer Niereninsuffizienz) gezeigt, der 8 Monate zuvor ein MRT erhielt. Es wurde Mikro- und Submikro-Röntgenfluoreszenzspektroskopie (SR-XRF) mithilfe Synchrotronstrahlung angewandt. Erstmals gelang es, die Verteilung der Gadolinium-Atome im Knochen genau abzubilden: man findet sie vor allem in den sogenannten Havers- und Volkmann-Kanälen des Knochens.
Grenz- und Richtwerte, MAK-Werte
- B. Michalke, H. Drexler, A. Hartwig, MAK Commission:
Gadolinium – Evaluierung von Untersuchungsergebnissen in biologischem Material, Beurteilungswerte in biologischem Material; auch hier (2021)Beschreibung der Toxizität von Gadolinium. Die typische Hintergrundbelastung in der Bevölkerung liegt unter 300 ng Gadolinium je Liter Blut oder Urin. Wegen unzureichender Datenlage (nur wenige Publikationen) kann kein biologischer Arbeitsstoff-Referenzwert angegeben werden.
- Layne, Kerry A.; Wood, David M.; Dixon-Zegeye, Miriam; Archer, John R.H.; Raja, Kishor; Dargan, Paul I.:
Establishing Reference Intervals for Gadolinium Concentrations in Blood, Plasma, and Urine in Individuals Not Previously Exposed to Gadolinium-Based Contrast Agents (7.2020)Es werden Referenzwerte für Gadolinium in Vollblut, Plasma und Urin entwickelt. Leider wird dabei übersehen, dass die Gd-Konzentration in diesen Flüssigkeiten wenig (oder nichts) aussagt über die Gd-Konzentration in Gehirn und Nervensystem. Insofern sind solche Referenzwerte sinnlos und irreführend.
- B. Michalke, H. Drexler, A. Hartwig, MAK Commission:
Gadolinium ‒ Evaluierung von Untersuchungsergebnissen in biologischem Material, auch hier (30.9.2021)
Beurteilungswerte in biologischem MaterialDie Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe (MAK-Kommission) hat für Zwecke der Arbeitsmedizin die Hintergrundbelastung der Bevölkerung mit Gadolinium ermittelt und dazu Studien ausgewertet. Ergebnis: In allen Publikationen werden Werte unter 300 ng/l Blut/Urin angegeben (viele deutlich darunter), allerdings gibt es deutliche Unterschiede bei den beobachteten Konzentrationen. Wegen der zu geringen Anzahl von Proben wurde darauf verzichtet, einen biologischen Referenzwert (BAR) abzuleiten.
4. Symptome
Als Symptome sind Bewegungsstörungen, extreme Schmerzen, Atemprobleme, Leistungseinbrüche, Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit bekannt. Berichtet werden auch kurze Ohnmachtsanfälle (Synkopen), sehr schwankender Blutdruck und starke Ablagerungen in einer Halsschlagader (Carotis). Die Gefahr einer Gadolinium-Vergiftung ist für Patienten mit Nierenschwäche besonders groß. Wenn die Ursache der Symptome bekannt ist, wird die Krankheit als Gadolinium Deposition Disease
(GDD) bezeichnet. Möglicherweise werden die Symptome derjenigen Krankheit, deretwegen das MRT durchgeführt wird, verstärkt. Da Kontrastmittel in der Schulmedizin als unbedenklich gelten und es sich um unspezifische Symptome handelt, bleibt der überwiegenden Mehrheit der betroffenen Vergiftungsopfer die wahre Ursache ihrer Leiden unbekannt.
4.1 Neurotoxizität
In mehreren Studien wird beschrieben, dass Gadolinium im Gehirn ‒ auch bei normaler Nierenfunktion ‒ abgelagert wird, und zwar besonders im Nucleus dentatus
(im Kleinhirn) und im Globus pallidus
, erkennbar an der hohen Signalintensität im entsprechenden Areal. Das gilt für beide Kontrastmittel-Gruppen: die linearen und die makrozyklischen.
Leider ist das Ausmaß der Giftwirkung im Gehirn bisher wenig erforscht und wird deshalb in der Fachliteratur manchmal nicht erwähnt. In der Gebrauchsinformation der Hersteller werden neurologische und andere Symptome genannt. Patienten berichten über heftige neurologische Symptome. Dennoch behaupten Mediziner, es gebe keine Nachweise für eine Schädigung des Gehirns durch die Kontrastmittel. Bisher wurde keine diagnostische Methode entwickelt, um bei einem neurologischen Gesundheitsschaden Gadolinium als Ursache zu finden. Es wurden keine Grenzwerte festgelegt, weder für die Zufuhr (Exposition), z.B. pro Monat (bei Patienten mit häufigen MRT-Untersuchungen) noch für die Konzentration in den kritischen Organen.
4.2 Nephrogene systemische Fibrose
Gadolinium verursacht die nephrogene systemische Fibrose
(NSF). Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Dialysepatienten und Lebertransplantierte sind besonders gefährdet.
Es heißt, dass die nephrogene systemische Fibrose (NSF) bisher nur bei Menschen mit kranken Nieren aufgetreten ist: eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes von Haut, Muskulatur und des Bindegewebes in den inneren Organen wie Leber, Herz, Lunge und Zwerchfell. Die Erkrankung tritt in einem Zeitraum von zwei Tagen bis 18 Monaten nach der Gabe von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln auf.
- Wikipedia: Nephrogene systemische Fibrose
Als Therapie wird eine Dialyse oder eine Chelattherapie mit Natriumthiosulfat erwähnt.
- Dale R. Broome, Mark S. Girguis, Pedro W. Baron, Alfred C. Cottrell, Ingrid Kjellin and Gerald A. Kirk:
Gadodiamide-Associated Nephrogenic Systemic Fibrosis: Why Radiologists Should Be Concerned, auch hier (2.2007)Die Entwicklung von NSF hängt zusammen mit der Verabreichung von Gadodiamid im Rahmen eines akuten hepatorenalen Syndroms oder einer dialyseabhängigen chronischen Niereninsuffizienz.
- Fenja Knoepp, Joerg Bettmer, Martin Fronius:
Gadolinium released by the linear gadolinium-based contrast-agent Gd-DTPA decreases the activity of human epithelial Na+ channels (ENaCs), auch hier (28.2.2017)Die linearen Kontrastmittel können Gd3+-Ionen freisetzen. Gd3+ beeinflusst auch den epithelialen Na+-Kanal (ENaC), der in den Nierenepithel und in den Blutgefäßen vorhanden ist und wichtig für die Salz-/Wasser-Homöostase und die Blutdruckregulierung ist. Durch die freigesetzten Gd3+-Ionen können Schäden in den Nieren und im Herz-Kreislauf-System verursacht werden.
- The MRI Gadolinium Contrast Safety Side Effects & Research Group, Curtis Ulleseit:
MRI Contrast Agents from Development to Distribution to in vivo Dissociation: Can GBCAs Dissociate in the body allowing toxic free Gadolinium & toxic free Chelates to produce acute & chronic poisoning? (15.6.2017)Umfassende, kritische Darstellung der Geschichte der Kontrastmittel, ihrer Wirkung im Körper, der Krankheit NSF, der Risikofaktoren, der Symptome, der Diagnostik und der Entgiftungs-Therapie.
- Katarina Leyba, Brent Wagner:
Gadolinium-based contrast agents: why nephrologists need to be concerned (3.2019)Patienten mit eingeschränkter, aber auch mit normaler Nierenfunktion haben bei Anwendung von Gadolinium ein hohes Risiko für die
nephrogene systemische Fibrose
, ggf. Jahre nach dem Einsatz des Kontrastmittels. - P. Raczeck, P. Fries, A. Bücker, G. Schneider: Gadoliniumablagerungen ‒ Morbus Gadolinium (5.2019)
Durch Gadolinium können Gesundheitsschäden verursacht werden: die nephrogene systemische Fibrose (NSF), Ablagerungen im Gehirn und im Knochenmark. Die Europäische Kommission hat die Zulassung von linearen Gd-Chelaten eingeschränkt bzw. entzogen.
- Deutsche Nierenstiftung: Nierenschädigung durch Kontrastmittel
5. Therapie
Vermeidung von Gadolinium
Am besten ist es, wenn beim MRT kein Gadolinium eingesetzt wird. Da Kontrastmittel in der Schulmedizin grundsätzlich als unbedenklich gelten, werden sie möglicherweise auch bei solchen Untersuchungen leichtfertig eingesetzt, wo sie eigentlich gar nicht erforderlich sind. Um den Gadolinium-Einsatz zu vermeiden, könnte der Patient auf eine Allergie gegen diese Substanz hinweisen.
Leider existiert in der Schulmedizin keine anerkannte Therapie zur Ausleitung von Gadolinium aus dem Körper. (In der Schulmedizin existiert für kein Umweltgift eine Ausleitungstherapie, weil der Glaube vorherrscht, dass es keine Umweltgifte gibt oder dass sie der Gesundheit nicht schaden.) Betroffene Patienten müssen, nachdem sie die Ursache ihrer Leiden gefunden haben, nach Therapien suchen, die in der alternativen Medizin angeboten werden, und diese meistens selbst bezahlen. Wirkungsvollste Methode zur Ausleitung von Metallen ist generell die Chelattherapie, z.B. mit Zn-DTPA. Möglich ist auch eine Blutwäsche; es gibt die Apherese und die Hämo-Dialyse.
- Amalgam Informationen
enthält Infos über das Schwermetall Quecksilber, das einige Parallelen zu Gadolinium aufweist: - Treatment Possibilities for Gadolinium Toxicity
Erläutert werden die Chelat-Therapie und Haut-Therapien mit Epsomsalz (Magnesiumsulfat) oder Sauna.
5.1 Chelattherapie
Die Chelattherapie dient dazu, Metalle aus dem Körper hinauszubefördern (auszuleiten). Dazu wird das Metallatom von dem Chelatbildner umklammert, wobei eine wasserlösliche (hydrophile) chemische Verbindung entsteht, die über Urin oder Stuhl ausgeschieden werden kann.
Leider werden nach einer Chelat-Infusion manchmal nur geringe Mengen Gadolinium (im µg-Bereich) ausgeschieden ‒ vor allem dann, wenn das letzte MRT schon zu lange her ist und deshalb das Gadolinium sich bereits in den kritischen Organen (Gehirn etc.) abgelagert hat. Zudem werden dem Körper mit der Chelat-Infusion auch erwünschte Mineralien entzogen, die anschließend wieder aufgefüllt werden müssen. Manchmal schadet die Therapie mit Chelatbildnern eher als sie nützt.
- Semelka RC, Ramalho M, Jay M, Hickey L, Hickey J.:
Intravenous Calcium-/Zinc-Diethylene Triamine Penta-Acetic Acid in Patients With Presumed Gadolinium Deposition Disease: A Preliminary Report on 25 Patients (6.2018)Nach 3 Gaben i.v. des Chelatbildners Ca-/Zn-DTPA erhöht sich die Giftausscheidung über den Urin, und die Vergiftungs-Symptome bessern sich etwas.
- Janina Boyken, Thomas Frenzel, Jessica Lohrke, Gregor Jost, Gunnar Schütz and Hubertus Pietsch:
Impact of Treatment With Chelating Agents Depends on the Stability of Administered GBCAs (22.10.2018)
A Comparative Study in RatsTierversuch (Ratten). Die Ratten erhalten das lineare Gadodiamid und 7 Wochen später den Chelatbildner Ca-DTPA. Ergebnis: es gibt eine relevante Gadolinium-Ausscheidung im Urin und eine Abnahme von Gadolinium im Gehirn. Der gleiche Versuch mit dem makrozyklischen Gadobutrol bleibt ohne Ausscheidung im Urin.
Kritik: Es ist nicht klar, ob die Ratten überhaupt Symptome einer Gadolinium-Vergiftung hatten. Nur Patienten mit Symptomen suchen nach einer Ausleitungs-Therapie. Zudem hängt sowohl der Vergiftungseffekt nach Kontrastmittelgabe als auch der Erfolg der Ausscheidung sehr von den genetischen Bedingungen des einzelnen Patienten ab; diese wurden hier nicht betrachtet. Deshalb ist es fraglich, inwieweit die Erkenntnisse aus dem Ratten-Versuch auf den Menschen übertragbar sind.
- Karin Löprich: Schwermetallvergiftung durch MRT mit Kontrastmittel?! (1.2019)
An einigen Patientenbeispielen wird die Chelattherapie erläutert.
- RC Semelka & M Ramalho:
The use of Ca-/Zn-DtPa for chelation of gadolinium inGadolinium Deposition Disease
(2.2019)25 Patienten, die durch Gadolinium vergiftet sind, werden mit dem Chelatbildner Ca-/Zn-DTPA entgiftet. Während der Wirkung des Chelatbildners werden intensivere Vergiftungssymptome beobachtet und als Folge der Mobilisation gedeutet. Aber Entgiftung allein reicht für eine Heilung nicht aus.
- Thomas B. Fischer, Thomas Carmine:
Gadoliniumvergiftung durch Kontrastmittelgaben ‒ Klinische Erfahrungen (umwelt - medizin - gesellschaft 3-2019)Der Verlauf einer konkreten Vergiftung mit Gadolinium wird beschrieben. Die Symptome treten erstmals 5 Tage nach dem MRT auf: depressive Stimmungslage, Muskel-, Gelenk- und allgemeine Nervenschmerzen, Anfälle von innerer Unruhe mit Panikattacken, verringertes Sehvermögen und Appetitlosigkeit, anfallsartiger Anstieg von Ruhepuls und Blutdruck. Diagnostik und Therapie mit den Chelatbildnern DMPS, Ca-EDTA, Na-Ca-EDTA, Ca-DTPA, Zn-DTPA. Noch 10 Jahre nach dem MRT werden hohe Gift-Mengen nach Gabe des Chelatbildners ausgeschieden. Die forcierte Ausleitung geht mit parallelen Symptomverbesserungen einher. Anhand der Metallausscheidung stellt sich heraus, dass auch eine Belastung mit Blei, möglicherweise von chinesischen Teetassen, vorliegt.
Die Autoren leiten dieÄrztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie
.
5.2 Blutwäsche
Es sind zwei Blutwäsche-Methoden bekannt: die Dialyse und die Apherese. Während die Dialyse besonders bei Niereninssufizienz angewandt wird und dabei helfen soll, Stoffwechselprodukte auszuscheiden, wurde die Apherese speziell für die Ausscheidung von Gift-/Schadstoffen entwickelt.
- curado: Dialyse / Apherese
- Nierenzentrum Reinbek & Geesthacht bietet Dialyse und Apherese an
- World Apheresis Association
Internationale Apherese-Gesellschaft - Donau-Universität Krems (Österreich): Blut ein wenig überlisten
Es wird erforscht, welche Materialien in Apherese-Filtern gut geeignet sind, Schadstoffe aus dem Blut zu filtern, ohne die Blutgerinnung zu aktivieren.
- Dr. Straube bietet im
Gesundheitspark am Regenbogen
die Apherese an.
6. Betroffene, rechtliche Situation
Geschädigte Patienten könnten dann zu ihrem Recht kommen, wenn sie den kausalen Nachweis erbringen, dass ihre Krankheit durch das Kontrastmittel verursacht wurde. Leider handelt es sich dabei um eine ‒ bewusst herbeigeführte ‒ Illusion, denn es existiert gar keine anerkannte Methode, um diesen kausalen Nachweis zu führen ‒ weder für Gadolinium-Vergiftete noch für Patienten, die durch andere chronisch wirkende Gifte (Quecksilber, Blei, PCB, Impfstoffe usw.) in ihrer Gesundheit geschädigt wurden.
Falls ein ‒ ggf. alternativmedizinischer ‒ Gutachter in einem Prozess eine nicht anerkannte Methode für den Vergiftungs-Nachweis anwendet, dann wird die Klage des Geschädigten mit hoher Wahrscheinlichkeit abgewiesen. Notwendig wäre die Entwicklung einer Diagnose-Methode, die auf dem umfangreich vorhandenen Wissen aufbauen würde und die auch vor Gericht als Nachweis anerkannt werden würde. Leider besteht in der Schulmedizin kein Interesse daran, eine solche Methode zu entwickeln; weder Patienten noch Ärzte oder Gutachter können das leisten.
Als Ausweg aus dieser juristischen Sackgasse versuchen manche Kläger nachzuweisen, dass sie vor dem Kontrastmittel-Einsatz nicht vollständig über alle Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt wurden. Wenn das Gericht dieser Auffassung zustimmt, dann könnte es zu einer Beweislast-Umkehr
kommen: dann müsste der Radiologe nachweisen, dass das von ihm eingesetzte Kontrastmittel nicht zu dem Gesundheitsschaden geführt hat. Auch dieser Nachweis ist kaum zu erbringen.
6.1 Hilfe für Betroffene
- Facebook-Gruppen
- ALLGEGE ‒ Allianz Gesundheits Geschädigter
- 3. Videokonferenz/ Bundestag/ 05.12.2022
Diskussion zwischen Geschädigten und Bundestagsabgeordneten über Härtefallfonds, Verbandsklage, Beweismaßreduktion, Patientenrechtegesetz und Kompetenzzentren.
- 3. Videokonferenz/ Bundestag/ 05.12.2022
- Gadolinium Toxicity - shedding light on the effects of retained gadolinium from Contrast MRI
Umfassende Infos über Gadolinium.
- Dr. Catriona Walsh, Coach für Ernährung und Lebensstil, ist selbst eine Betroffene und berät zu Gadolinium-Entgiftung
6.2 Petition
Petition an den Deutschen Bundestag von Claudia Milz:
Vergiftet durch gadoliniumhaltiges MRT-Kontrastmittel (2021)
6.3 Juristisches, Klagen
- Rechtsanwälte Glufke-Böhm & Partner: Gesundheitsschaden durch Kontrastmittel
- Shouse Injury Law Group: Gadolinium Lawsuits
Juristische Hinweise zu Klagen wegen Kontrastmittel-Vergiftung.
- GREMO v. BAYER CORPORATION et al, No. 1:2019cv13432 - Document 110 (2020)
Klage wegen Gadolinium.
- Pennsylvania radiologist, hospital must pay $10.8M over allergic reaction to gadolinium, jury rules (27.8.2020)
Ein Krankenhaus in Pennsylvania und sein überwachender Radiologe müssen 10,83 Millionen US-$ zahlen, nachdem ein Patient während einer MRT-Untersuchung eine verheerende allergische Reaktion auf Gadolinium hatte. Der Patient geriet in einen Herzstillstand und erlitt einen schweren Hirnschaden. Der vom Gericht festgesetzte Betrag bezieht sich auf die Pflege des Patienten in den nächsten 30 Jahren, außerdem auf entgangenen Gewinn, Schmerzen und Leiden.
- Einwilligung des Patienten
Der Arzt muss den Patienten über den vorgesehenen Eingriff, den geplanten Kontrastmittel-Einsatz und mögliche Nebenwirkungen aufklären und auf Grundlage dieser vollständigen Information das Einverständnis des Patienten einholen. In der radiologischen Praxis, wo das MRT durchgeführt wird, geschieht das üblicherweise nicht. Stattdessen lässt ein Praxismitarbeiter den Patienten ohne weitere Erläuterung eine Einverständniserklärung unterschreiben. Es ist nicht erkennbar, ob ein Arzt die Notwendigkeit des Kontrastmittel-Einsatzes überhaupt persönlich beurteilt.
- Urteil des LG Saarbrücken, 2 KLs 5/18 (19.11.2019)
Kommentar von Philip Christmann:
Radiologe muss vorab prüfen, ob der ihm überwiesene Patient eine radiologische Untersuchung auch benötigt, sonst begeht er einen Betrug und muss Honorare zurückzahlen (19.11.2019)
- Urteil des LG Saarbrücken, 2 KLs 5/18 (19.11.2019)
7. Ausblick
Obwohl wissenschaftlich gesichert ist, dass Gadolinium nach Kontrastmittelgabe sich im Körper des Patienten ablagert und ihn schädigt, gelingt es den Interessengruppen ‒ Pharma-Industrie, Kontrastmittel-Hersteller und Radiologen ‒ durch Propaganda, Irreführung (Einzelfälle
) und Ignoranz, ihre schädliche Praxis fortzusetzen.
7.1 MRT ohne Kontrastmittel
Es existieren alternative Techniken für die kontrastreiche Bildgebung, z.B. PET-CT und PET-MRT. Eine andere Methode, den Kontrast zu verbessern, ist die Erhöhung der im MRT verwendeten magnetischen Feldstärke und/oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).
- Prof. Dr. Alexander Radbruch, Uni Bonn
leitet die Klinik für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Bonn. Er forscht zu Verfahren, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) weniger oder gar keine Kontrastmittel verwenden und in der onkologischen Diagnostik eingesetzt werden. Grund: die Radiologen haben Bedenken hinsichtlich der Ablagerung von Gadolinium im Körper und hinsichtlich derunklaren Langzeitfolgen
dieser Ablagerung.- Carlo A Mallio, Alexander Radbruch, Katerina Deike-Hofmann, Aart J van der Molen, Ilona A Dekkers, Greg Zaharchuk, Paul M Parizel, Bruno Beomonte Zobel, Carlo C Quattrocchi:
Artificial Intelligence to Reduce or Eliminate the Need for Gadolinium-Based Contrast Agents in Brain and Cardiac MRI: A Literature Review (1.5.2023)Hier werden aktuelle Studien über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Verbesserung der Bildergebnisse besprochen. Es braucht noch weitere Forschung, bis die KI-Lösungen zuverlässig und robust genug für den klinischen Einbsatz sind.
- Robert Haase, Thomas Pinetz, Erich Kobler, Daniel Paech, Alexander Effland, Alexander Radbruch, Katerina Deike-Hofmann:
Artificial Contrast: Deep Learning for Reducing Gadolinium-Based Contrast Agents in Neuroradiology, auch hier (1.8.2023)Michael van den Heuvel, DocCheck: Kann KI Kontrastmittel kompensieren? (27.7.2023)
In dieser Arbeit werden Forschungsergebnisse zu Deep-Learning-Ansätzen beschrieben. Sie haben das Ziel, mit Methoden der KI die Bildqualität zu erhöhen und dabei auf Kontrastmittel weitgehend oder vollständig zu verzichten.
- Carlo A Mallio, Alexander Radbruch, Katerina Deike-Hofmann, Aart J van der Molen, Ilona A Dekkers, Greg Zaharchuk, Paul M Parizel, Bruno Beomonte Zobel, Carlo C Quattrocchi:
- Johannes Rückher, Apotheken-Umschau:
Funktionelle Magnetresonanztomografie, fMRT (30.1.2014)Mit diesem Untersuchungsverfahren kann die Aktivität von Hirnregionen gemessen werden. Dabei wird auf besondere Kontrastmittel verzichtet werden. Denn der Farbstoff der roten Blutkörperchen hat andere magnetische Eigenschaften, wenn er Sauerstoff transportiert, als wenn er den Sauerstoff bereits an die Hirnzellen abgegeben hat. Das Blut fungiert sozusagen als
körpereigenes Kontrastmittel
. - Enhao Gong: Artificial Intelligence May Help Reduce Gadolinium Dose in MRI (26.11.2018)
Bericht vom Jahrestreffen der Radiological Society of North America (RSNA): mit Deep-Learning-Algorithmen wird es möglich sein, auf die jetzt übliche Kontrastmittel-Dosis vollständig zu verzichten.
- Tim Schröder: Was ist Magnetresonanztomographie (MRT): Durchblick dank Magnetfeld (2.10.2019)
Neuere technische Entwicklungen beim MRT ermöglichen Untersuchungsergebnisse mit ausreichendem Kontrast und dennoch ohne Kontrastmittel.
- Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie
Die Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie ist eine spezielle Form der Magnetresonanztomographie, bei der die Konzentration der Phosphate im Gewebe bestimmt wird. Damit ist ein Einblick in die mitochondriale Funktion der Zellen möglich und der Energiestoffwechsel kann gemessen werden. Die Methode wird u.a. in der Forschung zur Muskelphysiologie und in der Sportmedizin eingesetzt.
- Wikipedia: 31P-Magnetresonanzspektroskopie
Ein Phosphor-Isotop wird mit einem Magnetfeld von 1,5 Tesla angeregt. Damit erhält man einen Einblick in die mitochondriale Funktion der Muskelzellen
- S. Riehemann, H.P. Volz, Stefan Smesny, Gabriele Hübner:
31Phosphor-Magnetresonanzspektroskopie in der Schizophrenieforschung Zur Pathophysiologie des zerebralen Stoffwechsels energiereicher Phosphate und Membranphospholipide (4.2012)Im Rahmen der Schizophrenieforschung wird mit der Phosphor-Magnetresonanzspektroskopie der Energiestoffwechsel, also die ATP-Produktion, im Gehirn von Erkrankten und von gesunden Kontrollgruppen untersucht.
- Wikipedia: 31P-Magnetresonanzspektroskopie
Studien und weitere Informationen
- auf dieser Webseite
- Vortrag aus Anlass der BBFU-Mitgliederversammlung (3.9.2022)
- Ratgeber zu Gadolinium
- Jacob, mybiohack: How To Remove Gadolinium From Brain And Body Tissue
Umfassende Darstellung von Giftwirkung und Therapieoptionen.
- drugwatch: Gadolinium, Side Effects, Lawsuits
Umfassende Info, auch über Nebenwirkungen und Klagen von Betroffenen.
- Jacob, mybiohack: How To Remove Gadolinium From Brain And Body Tissue
- Wikipedia
- Kontrastmittel
Einsatz von Kontrastmitteln beim Röntgen, in der Magnetresonanztomographie (MRT) und der Sonografie. - Kontrastmittelinduziertes Nierenversagen
Es handelt sich um ein akutes Nierenversagen nach der Anwendung von Röntgenkontrastmitteln. Mögliche Ursachen: direkte toxische Schädigung der Tubuluszellen durch das Kontrastmittel, aber auch eine Verengung der Nierengefäße (Vasokonstriktion), die zu einer Abnahme der Sauerstoffversorgung im Nierenmark führt.
- Gadolinium
Wegen der hohen Giftigkeit von freien Gadolinium-Ionen werden Komplexierungsmittel ... verwendet. [...] Der Bundesverband Deutscher Nuklearmediziner (BDN) rät, die Mittel vorerst nur bei unvermeidbaren Untersuchungen einzusetzen.
Auch Nierenschädigungen sind möglich.
- Kontrastmittel
- Medienberichte
- Nicola von Lutterotti, Neue Zürcher Zeitung: Kontrastmittel im Gehirn (30.6.2017)
- doccheck.com: MRT-Kontrastmittel: Die umstrittene Gefahr (9.2017)
Die medizinischen Laien stellen fest, dass das neurotoxische Gadolinium im Gehirn abgelagert wird, aber die schulmedizinischen Experten wissen es nicht so genau und beklagen die schlechte Datenlage.
- Welt: Kontrastmittel für MRT-Aufnahme kann giftig sein (2.2018)
Je länger Gadoliniumchelate im Körper verbleiben, umso eher werden extrem giftige Ionen frei
, erklärt Peter Jennrich, Würzburg. - Der Fall Gena O'Kelley Norris, Ehefrau des US-Schauspielers Chuck Norris
- SWR-Fernsehen: Wie schädlich kann ein Kontrastmittel sein? (9.2018)
O'Kelley Norris hat nach 3 MRT-Untersuchungen extrem erhöhte Gadolinium-Werte. Sie leidet unter Muskelschwäche, Atemproblemen und unerträglichen Schmerzen. An weiteren Vergiftungsfällen wird in der Fernsehsendung erläutert: Symptome einer Gadolinium-Vergiftung, Irreführung und Verharmlosung durch die
Experten
, Erkenntnisse der Kontrastmittel-Forscherin Dr. Susanne Wagner, Ignoranz der ärztlichen Fachgesellschaft (Deutsche Röntgengesellschaft) und der Krankenkassen, Kostenbelastung der Vergifteten. - O'Kelley Norris berichtet auf Facebook (_1_ _2_), dass sie 2013 eine Gadoliniumvergiftung überlebt hat. Ihre und weitere Krankengeschichten wurden im Jahr 2017 der FDA vorgetragen, die daraufhin Warnhinweise auf den Gadolinium-Produkten veranlasste. Leider liest das nur der Radiologe, der die Untersuchung durchführt; Patienten werden vor der MRT-Untersuchung nur unzureichend über die Gefahren von Gadolinium informiert.
- SWR-Fernsehen: Wie schädlich kann ein Kontrastmittel sein? (9.2018)
- Mark Smith, Wales Online:
Patients claim they are experiencing pain and fatigue from the dye used in MRI scans (23.12.2018) - NDR-Fernsehen, Panorama: Radiologen: Extra-Profit mit Kontrastmitteln (2.8.2019)
Kordula Schulz-Asche (MdB): Hintergründe zum Einsatz von Kontrastmitteln aufklären! (2.8.2019)
- NDR-Fernsehen, Visite:
- Kontrastmittel - Risiko bei MRT (31.5.2016)
Der Radiologe Prof. Karlheinz Hauenstein (Uni Rostock) ist schockiert, geht jetzt etwas kritischer ran. Der Neurologe Prof. Uwe Zettl (Uni Rostock) ist überrascht. Der Nierenspezialist Prof. Thorsten Feldkamp (Uni Kiel) ist beunruhigt. Der Radiologe Prof. Olav Jansen (Uni Kiel) meint, die Kontrastmitttel werden sehr gut vertragen; er hat noch nie irgendwelche Symptome im MRT gesehen. Der Neurochirurg Prof. Michael Synowitz (Uni Kiel) meint, die Kontrastmittel haben sich bewährt. Ergebnis: weiter so!
- Kontrastmittel im MRT: Wie schädlich ist Gadolinium?, Film (6.4.2021)
Es wurden Ablagerungen im Gehirn beobachtet.
- Kontrastmittel - Risiko bei MRT (31.5.2016)
- SWR2-Radio: Schädliche Kontrastmittel? ‒ MRT mit Nebenwirkungen (3.2020)
Bericht über die Demonstration im November 2019 beim Radiologenkongress in Dortmund, organisiert von Cornelia Mader, sowie über die Gadolinium-Forscherin Susanne Wagner und über die Entwicklung von sogenannten "virtuellen Kontrasten" durch Prof. Alexander Radbruch (Essen) mithilfe von künstlicher Intelligenz.
- Spiegel Nr. 28/2019: Brennende Beine (7.2019)
Bei einem 10-jährigen Mädchen entwickeln sich nach einem Kernspin mit Gadolinium-Gabe ein brennendes Gefühl am ganzen Körper, Taubheits-Gefühle und Lähmungen, Geräusch-Überempfindlichkeit und Nebel im Kopf. Die Gadolinium-Konzentration im Urin ist deutlich erhöht. Die Fa. Bayer, Hersteller des Kontrastmittels, behauptet, ein kausaler Zusammenhang sei nicht bewiesen.
- SWR2: Schädliche Kontrastmittel? - MRT mit Nebenwirkungen (Radiosendung am 9.3.2020)
Dargestellt wird die Leidensgeschichte von Cornelia Mader. Sie spürt noch 10 Jahre nach 6 MRT-Untersuchungen Schmerzen, dauernde Müdigkeit und ein Gefühl des Ausgebranntseins. Die Ärzte und Wissenschaftler Thomas Carmine und Susanne Wagner, die Radiologen Gerd Reuther und Alexander Radbruch und die Anwältin Alexandra Glufke-Böhm kommen zu Wort. Patienten werden nicht bzw. falsch über Nebenwirkungen aufgeklärt. Sind Kontrastmittel überhaupt erforderlich?
- VdK-Zeitung: Kontrastmittel kann Probleme machen, auch hier (6.2020)
Bei Claudia Karau entwickeln sich nach mehreren MRT-Untersuchungen mit Kontrastmittelgabe heftige neurologische Symptome: Krämpfe im gesamten Oberkörper, hoher Blutdruck und Puls, Schlafstörungen sowie eine Depression. Die Chelat-Therapie führt zur Besserung, wird aber nicht von der Krankenkasse erstattet. Der VdK Nord unterstützt die Klage auf Kostenerstattung.
- Nordwest-Zeitung (NWZ): Gefährliches Kontrastmittel-Risiko bei MRT
Schwermetall Gadolinium kann Schmerzen und neurologische Erkrankungen verursachen - Gadolinium Deposition Disease Visible Symptoms (Video, 22.2.2022)
In dieser eindrucksvollen Zusammenstellung werden 60 Opfer der Gadolinium-Vergiftung mit ihren vielfältigen Symptomen gezeigt, am Ende des Videos auch Todesopfer.
- Video mit Peter Jennrich: KRANK nach MRT? Die gefährlichen Folgen von Gadolinium (20.2.2022)
- Gadolinium-Produkte, Gebrauchsinformation, Inhaltstoffe
- Gadovist 1,0 mmol/ml Injektionslösung in Fertigspritzen/Patronen von Bayer (7.2022)
- Gadovist 1,0 mmol/ml Injektionslösung von Bayer (7.2022)
- Dotarem - Injektionslösung. Wirkstoff: Gadotersäure. Hersteller: Guerbet, Frankreich (1.2017)
- Dotarem. 0,5 mmol/ml Injektionslösung in Durchstechflaschen. Gadotersäure. Hersteller: Guerbet, Frankreich
- Marlei Veiga, Patricia Mattiazzi, Jefferson S de Gois, Paulo C Nascimento, Daniel L G Borges, Denise Bohrer:
Presence of other rare earth metals in gadolinium-based contrast agents, auch hier (15.8.2020)Bei einer MRT-Untersuchung werden ca. 13-20 g Gadolinium-Chelat bzw. 3,3 g reines Gadolinium in den Körper des Patienten injiziert. Das Metall kann mit anderen Elementen aus der Gruppe der
Lanthaniden
, die zu denSeltenen Erden
gehören, verunreinigt sein, weil sie im Mineral zusammen vorkommen und nur schwer zu trennen sind. In den Kontrastmitteln werden die Seltenen Erden Terbium (Tb), Thulium (Tm), Europium (Eu), Lanthan (La), Samarium (Sm), Dysprosium (Dy), Scandium (Sc), Yttrium (Y), Cer (Ce), Praseodym (Pr), Neodym (Nd), Holmium (Ho) und Erbium (Er) gefunden. Sie haben keine notwendige Funktion, können aber den Patienten schädigen.
- Die Technik der Magnetresonanztomographie (MRT)
- Wolfgang Wiegrebe, Deutsche Apotheker-Zeitung:
MRT und Kontrastmittel. Wie funktioniert Magnetresonanztomografie (MRT) und welche Rolle spielt Gadolinium? (11.1.2018)
- Wolfgang Wiegrebe, Deutsche Apotheker-Zeitung:
- Gesundheitsbehörden, Schulmedizin
In der Schulmedizin ist zwar angekommen, dass das Gadolinium-haltige Kontrastmittel im Gehirn abgelagert wird, aber nicht, dass dies zu Gesundheitsschäden führt. Deshalb wird zur Vorsicht geraten; Kontrastmittel sollen nur in unbedingt notwendigen Fällen eingesetzt werden. Weder eine Diagnostik, um bei entstandenen Gesundheitsschäden Gadolinium als Ursache zu finden, noch eine Therapie ist anerkannt. Es muss noch mehr geforscht werden.
- Uni-Klinikum Ulm: MR-Kontrastmittel
In der Schulmedizin führen die Kontrastmittel nicht zu neurologischen Schäden, obwohl bekannt ist, dass sie im Gehirn abgelagert werden. Die makrozyklischen Kontrastmittel gelten sogar
als besonders sicher
. - European Medicines Agency (EMA): Gadolinium-containing contrast agents
- Online-Meldung von Nebenwirkungen
Auch Patienten oder deren Betreuer können Nebenwirkungen, also unerwünschte Wirkungen von Arzneimitteln (BfArM) und Impfstoffen (PEI), den Gesundheitsbehörden melden.
- Krebsinformationsdienst: Gadoliniumhaltige Kontrastmittel: Schädlich für das Gehirn?
- BfArM
Das BfArM verbietet die Wirkstoffe Gadobensäure, Gadobutrol, Gadodiamid, Gadopentetsäure, Gadotersäure, Gadoteridol, Gadoversetamid und Gadoxetsäure bis 28.2.2022.
- Nephrogene Systemische Fibrose und Gadoliniumhaltige Kontrastmittel für MRT (5.6.2008)
- Rote-Hand-Brief zu gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln: Aktualisierte Empfehlung zur Anwendung (1.2018)
Die Gesundheitsbehörde bestätigt die Ablagerung von Gadolinium im Gehirn, behauptet aber, es gebe
keine Hinweise für eine Schädigung der Patienten
. - Gadoliniumhaltige Kontrastmittel: Gadoliniumablagerungen im Gehirn und anderen Geweben
- Dennis Dünger, Matthias Krause, Daniel Gräfe, Andreas Merkenschlager, Christian Roth & Ina Sorge:
Do we need gadolinium-based contrast medium for brain magnetic resonance imaging in children?, auch hier (9.2017)Die Studie ist vollständig in dieser Dissertation abgedruckt:
Dennis Dünger: Brauchen wir gadoliniumhaltiges Kontrastmittel in der Hirn-MRT-Diagnostik bei Kindern? (Dissertation, 2018)Wenn das MRT an einem Kind ohne Kontrastmittel vorgenommen wird, dann ist ein weiteres MRT mit Kontrastmittel generell überflüssig und nur in extrem seltenen Fällen indiziert. Einige Schädigungs-Mechanismen (Pathophysiologie) für die nephrogene systemische Fibrose (NSF) werden beschrieben. Die Wirkung auf Nervensystem und Gehirn ist (angeblich) unklar.
- Chris Bahnsen:
It Remains Unknown: Link between Gadolinium Exposure via MRI Exams and Health Effects in Patients with Normal Renal Function (2.2018)Experten der berühmten Mayo-Klinik (USA) machen sich Gedanken darüber, warum Patienten über Gadolinium beunruhigt sind. Es steht fest, dass bei manchen Menschen Gadolinium gespeichert und nicht ausgeschieden wird; das gilt auch für die makrozyklischen Kontrastmittel. Die in Menschen gefundenen Giftspuren könnten vielleicht aus dem Trinkwasser stammen. Schädigen Kontrastmittel die Gesundheit, sind sie neurotoxisch? Man weiß es nicht. Die Labor-Experten kennen keinen Test, der sich auf die Giftwirkung des giftigen Metalls bezieht. Nur für die angeblich extrem seltene Nephrogene systemische Fibrose (NSF) ist sicher, dass sie durch Gadolinium verursacht wird.
- DAZ.online: Zulassungen für Gadolinium-haltige Arzneimittel ruhen (27.2.2018)
Ab dem 28.2.2018 ruht auf Anweisung des BfArM die Zulassung der meisten linearen Gadolinium-haltigen Kontrastmittel. Hintergrund ist eine Empfehlung der europäischen Aufsichtsbehörde EMA. Erlaubt bleiben die Wirkstoffe Gadoxetsäure und Gadobensäure für die MRT-Bildgebung der Leber. Die Hersteller Bayer und Jenapharm rufen ihre Präparate Magnevist und Magnograf zurück.
- ESUR: Leitlinien für Kontrastmittel (3.2018)
Als Risiko der Gadoliniumgabe wird nur die Schädigung der Nieren erwähnt, nicht die Schädigung des Gehirns oder anderer Organe. Kontrastmittel können durch eine Hämodialyse oder eine Peritonealdialyse aus dem Körper entfernt werden.
- Firmen Bayer, Bracco, GE HEalthcare und Guerbet:
Important Drug Warning for All Gadolinium-Based Contrast Agents (5.2018)Die Kontrastmittelhersteller warnen in einem Brief (vergleichbar einem Rote-Hand-Brief) an ihre Kunden in USA vor dem Einsatz aller Kontrastmittel auf Gadolinium-Basis. Die Warnung bezieht sich auf folgende Produkte: Dotarem, Eovist, Gadavist, Magnevist, MultiHance, Omniscan, Optimark, ProHance.
Inhalt der Warnung: Gadolinium wird für Monate oder Jahre in Organen gespeichert, am meisten in Knochen, Gehirn, Haut, Nieren, Leber und Milz. Lineare Kontrastmittel werden mehr gespeichert als makrozyklische. Für das Gehirn gibt es aber keine anerkannten Folgewirkungen der Speicherung. Bestimmte Patienten könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein. Dazu gehören Patienten, die lebenslang mehrere Dosen benötigen, schwangere Patientinnen, Kinder und Patienten mit Entzündungen.
- FDA (USA): FDA Drug Safety Communication: FDA warns that gadolinium-based contrast agents (GBCAs) are retained in the body; requires new class warnings (16.5.2018)
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA warnt vor Gadolinium wegen der Speicherung (
Retention
) in den Organen, bei linearen Kontrastmitteln mehr als bei makrozyklischen. Höchste Werte gibt es bei Omniscan und Optimark. Die Kontrastmittel-Hersteller sollen weitere Untersuchungen durchführen und ihren Produkten Warnungen beifügen.
- Uni-Klinikum Ulm: MR-Kontrastmittel
- Labor
- Micro Trace Minerals Laboratory, Dr. Eleonore Blaurock-Busch, 91217 Hersbruck
- Info über Gadolinium (2.2014)
- Wissenswertes zu Gadolinium-Kontrastmitteln - ein update, auch hier
- Die Gadolinium-Kontroverse – Eine sachliche Betrachtung (5.2018)
Die Eigenschaften der verschiedenen Gd-Kontrastmittel.
- Schwermetallbelastungen erkennen ‒ Pektin als Alternative zu Gadolinium, oder hier (1.2020)
Pektin kommt in den Zellwänden aller höheren, blühenden Pflanzen vor, z.B. von Äpfeln und Zuckerrüben. In Studien wurde gezeigt, dass es zur Bindung und Entfernung von Schwermetallen, z.B. Gadolinium und Cer, aus Abwasserströmen verwendet werden kann. Ob dieser Nutzen auch bei Gadolinium-vergifteten Patienten erzielt wird, wäre noch zu zeigen.
- Gadolinium In Medicine - An Evaluation and Update, oder hier (9.2020)
Erläuterung der linearen und der makrozyklischen Form, der Krankheitssymptome und der Gift-Ausleitung mit Chelatbildnern.
- Micro Trace Minerals Laboratory, Dr. Eleonore Blaurock-Busch, 91217 Hersbruck
- Ablagerung im Gehirn, neurotoxische Wirkung
Es ist wissenschaftlich gesichert, dass Gadolinium im Gehirn dauerhaft abgelagert (gespeichert) wird. In den meisten Studien wird aber behauptet, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Ablagerung im Gehirn und den Gehirn-Symptomen (neurologisch, psychisch, psychiatrisch) gebe. Bei Patienten entwickeln sich nach einer oder mehreren MRT-Untersuchungen Symptome, aber die Diagnostik kann die Ursache dieser Symptome nicht finden.
Die klinische Signifikanz der Gadolinium-Retention bleibt unbekannt.
Es ist kaum bekannt und wird kaum untersucht, wie unterschiedlich die Retention (Gift-Speicherung) bei einzelnen Patienten ist, was die Gründe für die unterschiedliche Retention sind und mit welchen Stoffwechselvorgängen das Schwermetall ausgeschieden wird. Was muss passieren, damit die einzelnen Puzzle-Teile zusammengefügt werden?- Tomonori Kanda, Kazunari Ishii, Hiroki Kawaguchi, Kazuhiro Kitajima, Daisuke Takenaka:
High signal intensity in the dentate nucleus and globus pallidus on unenhanced T1-weighted MR images: relationship with increasing cumulative dose of a gadolinium-based contrast material, auch hier (12.2013)Hohe Signalintensität in bestimmten Gehirnregionen ‒ im Nucleus dentatus (Zahnkern) im Kleinhirn und im Globus pallidus ‒ wird normalerweise mit bestimmten chronischen neurologischen Krankheiten in Verbindung gebracht. Diese hohe Signalintensität wurde auch nach mehrmaliger Kontrastmittelgabe beobachtet.
- Nismat Javed; Marco Cascella: Neuroanatomy, Globus Pallidus (5.2.2022)
Beschreibung des Globus Pallidus.
- Nevzat Karabulut:
Gadolinium deposition in the brain: another concern regarding gadolinium-based contrast agents (7.2015)Kurzer Überblick über die Studienlage zu linearen und makrozyklischen Gadolinium-Verbindungen.
- Anju Ranga, Yatish Agarwal, and Kanika J Garg:
Gadolinium based contrast agents in current practice: Risks of accumulation and toxicity in patients with normal renal function (4.2017)Umfassende Darstellung des Sachstands. Das Gift wird im Gehirn auch von Patienten mit gesunder Funktion der Nieren und der Blut-Hirn-Schranke abgelagert.
- Robert J. McDonald, Jennifer S. McDonald, David F. Kallmes, Mark E. Jentoft, Michael A. Paolini, David L. Murray, Eric E. Williamson, Laurence J. Eckel:
Gadolinium Deposition in Human Brain Tissues after Contrast-enhanced MR Imaging in Adult Patients without Intracranial Abnormalities (6.2017)Die Untersuchung von Gehirnen von Leichen ergab, dass das Kontrastmittel Gadolinium im Nervengewebe deponiert wird. Es wurden bis zu 19,4 µg pro g gefunden.
- Luca Pasquini, Maria Camilla Rossi Espagnet, Antonio Napolitano, Daniela Longo, Alice Bertaina, Emiliano Visconti, Paolo Tomà:
Dentate nucleus T1 hyperintensity: is it always gadolinium all that glitters? (27.1.2018)In mehreren wissenschaftlichen Arbeiten wurde nachgewiesen, dass sich die Signalintensität nach mehrfacher Verabreichung von Gadolinium-Kontrastmitteln erhöht, insbesondere bei linearen Kontrastmitteln und auch bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. In einem Einzelfall wird beschrieben, wie sich nach einem makrozyklischen Kontrastmittel ein Signal von hoher Intensität im
Nucleus dentatus
entwickelt. - Ryan T Fitzgerald, Vikas Agarwal, Jenny K Hoang, Frank Gaillard, Andrew Dixon, Emanuel Kanal:
The Impact of Gadolinium Deposition on Radiology Practice: An International Survey of Radiologists, auch hier: _1_ _2_ (7.2.2018)Kommentar: Radiologists do not routinely report gadolinium deposition findings (20.3.2018)
Die T1-Verkürzung im Nucleus dentatus ist ein Marker für die Gadoliniumablagerung im Gehirn. Viele Radiologen beobachten bei MRT-Untersuchungen des Gehirns solche Gadoliniumablagerungen, nehmen das aber nicht in ihren radiologischen Befundbericht auf. Sie wollen damit Ängste bei den Patienten vermeiden, wohl auch, weil sie glauben, dass durch die Gadoliniumablagerung die Gesundheit ihres Patienten nicht geschädigt wird.
- Ajay Malhotra, Benjamin LeSar, Xiao Wu, David Durand, Nirav Das, Yoshimi Anzai and Pina Sanelli:
Progressive T1 Shortening of the Dentate Nucleus in Patients With Multiple Sclerosis: Result of Multiple Administrations of Linear Gadolinium Contrast Agents Versus Intrinsic Disease, auch hier (30.8.2018)Die Signalintensität wird im Nucleus dentatus von Multiple-Sklerose-Patienten gemessen. Ergebnis: die Signalintensität wird durch lineare Kontrastmittel (Gadopentetat-Dimeglumin) signifikant höher gesteigert als durch makrozyklische Mittel (Gadobutrol). Der Anstieg der Signalintensität wird durch die Ablagerung von Gadolinium verursacht.
- Bang J. Guo, Zhen L. Yang, and Long J. Zhang:
Gadolinium Deposition in Brain: Current Scientific Evidence and Future Perspectives (20.9.2018)Stand der Forschung: Gadolinium wird im Gehirn abgelagert, bei Kindern und Erwachsenen, erkennbar durch hohe Signalintensität im Globus pallidus und im Nucleus dentatus. Untersuchungen an Leichen haben die Ablagerungen im Gehirn bestätigt, auch in Leber, Haut und Knochen.
- H. Benjamin Harvey, Vrushab Gowda BS, Glen Cheng:
Gadolinium Deposition Disease: A New Risk Management Threat, auch hier: _1_ _2_ (11.2019)Seit 2016 die Ablagerung von Gadolinium im Gehirn beschrieben wurde, gilt es nicht mehr als sicher, und es kommt zu einer Welle von Rechtsstreitigkeiten. In diesem Artikel wird das juristische Risko bei der Anwendung des Kontrastmittels beschrieben. Die bevorzugte Verwendung von Gadoteridol wird empfohlen.
- Radbruch, Alexander; Richter, Henning; Bücker, Patrick; Berlandi, Johannes; Schänzer, Anne; Deike-Hofmann, Katerina; Kleinschnitz, Christoph; Schlemmer, Heinz-Peter; Forsting, Michael; Paulus, Werner; Martin, Louise F.; van Thriel, Christoph; Karst, Uwe; Jeibmann, Astrid:
Is Small Fiber Neuropathy Induced by Gadolinium-Based Contrast Agents?, auch hier, pdf (9.3.2020)(Tierversuch mit Mäusen) Gadolinium verursacht brennende Schmerzen an Armen und Beinen. Woher kommt das? In dieser Studie werden Veränderungen kleiner Fasern in der Epidermis nach der Gabe von makrozyklischem (Gadoteridol, Gadoterat Meglumin, Gadobutrol) und einem linearen (Gadodiamid oder Gadobenat Dimeglumin) Kontrastmittel untersucht, denn solche Veränderungen können Schmerzen verursachen.
Ergebnis: die Dichte der Nervenfasern in der Epidermis wird erniedrigt, bei den linearen stärker als bei den makrozyklischen Kontrastmitteln. Bei den linearen Kontrastmitteln zeigte sich zudem eine Zunahme der terminalen axonalen Schwellungen. Es sollte weiter geforscht werden.Eine Small-Fiber-Neuropathie ist eine Erkrankung, die hauptsächlich durch eine Nervenschädigung der kleinen unmyelinisierten peripheren Nervenfasern verursacht wird. Diese Nervenfasern finden sich in der Haut, in den peripheren Nerven und in verschiedenen Organen. Sie dienen der Innervation der Haut (somatische Fasern) und sind an der Regulation der Organe beteiligt (autonome Fasern). Symptome: Kribbeln oder stromschlagähnliche Empfindungen, brennende Schmerzen der unteren Extremitäten, Durchblutungsstörungen; manchmal posturales orthostatisches Tachykardie-Syndrom (POTS); auch Muskelschwäche, Schwankungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks, Müdigkeit und Gehirnnebel.
- A Luana Stanescu, Dennis W Shaw, Nozomu Murata, Kiyoko Murata, Joe C Rutledge, Ezekiel Maloney, Kenneth R Maravilla:
Brain tissue gadolinium retention in pediatric patients after contrast-enhanced magnetic resonance exams: pathological confirmation, auch hier (27.1.2020)Die Gehirne von Kindern werden im Rahmen von Autopsien untersucht. Die Kinder haben bis zu 20 mal Kontrastmittel erhalten, sowohl lineare ionische, als auch makrozyklische mit nichtionischen und ionischen Verbindungen. Gadolinium wird bei allen Kindern im Hirngewebe gefunden, am meisten im Globus pallidus. Diejenigen Kinder, die nur makrozyklische Kontrastmittel erhalten haben, weisen geringere Gadolinium-Werte auf.
- Marlène Rasschaert, Roy O. Weller, Josef A. Schroeder, Christoph Brochhausen, Jean-Marc Idée:
Retention of Gadolinium in Brain Parenchyma: Pathways for Speciation, Access, and Distribution. A Critical Review (4.4.2020)Die Mechanismen der Gadolinium-(Gd-)Speicherung im Gehirn werden im Hinblick auf Zugangswege, Gd-Spezies, Gewebeverteilung und subzelluläre Lokalisation diskutiert.
- François Lersy, Gregoire Boulouis, Olivier Clément, Hubert Desal, René Anxionnat, Jérome Berge, Claire Boutet, Apolline Kazémi, Nadya Pyatigorskaya, Augustin Lecler, Suzana Saleme, Myriam Edjlali-Goujon, Basile Kerleroux, Douraied Ben Salem, Stéphane Kremer, François Cotton:
Consensus Guidelines of the French Society of Neuroradiology (SFNR) on the use of Gadolinium-Based Contrast agents (GBCAs) and related MRI (11.2020)Durch neuere Entwicklungen sind Kontrastmittel in vielen Fällen vermeidbar geworden; das gilt besonders für neurologische Untersuchungen. Es werden Empfehlungen zum Einsatz der Kontrastmittel in der Neuroradiologie ausgesprochen.
- Die schulmedizinische Sicht
In der Wissenschaft ist die Neurotoxizität von Gadolinium-basierten Kontrastmitteln bekannt. Dieses Wissen nutzt dem geschädigten Patienten aber nichts, denn in der Schulmedizin wurde für keine neurologische Erkrankung eine diagnostische Methode entwickelt, um Gadolinium als Ursache zu finden. Gerne werden Studien durchgeführt, in denen ein solcher Zusammenhang nicht gefunden wird. Man zieht daraus den falschen Schluss, dass Gadolinium keine neurologischen Erkrankungen verursacht, also nicht neurotoxisch ist. Aus den Studien ergibt sich auch, dass das Nicht-Wissen ein wesentlicher Teil der
wissenschaftlichen Medizin
(auch Schulmedizin genannt) ist.Leider gibt es in der Schulmedizin wenig Interesse, die ungeklärten Zusammenhänge näher zu untersuchen. Zudem gibt es eine grundsätzliche Position in der Schulmedizin, dass chronisch wirksame Gifte wie Gadolinium nur in extrem seltenen Ausnahmefällen gesundheitsschädlich sind, denn jeder Körper hat angeblich die Fähigkeit, sich so weit wie nötig selbst zu entgiften. Darum muss sich der Arzt nicht kümmern.
- Blayne Welk, Eric McArthur, Sarah A. Morrow, Penny MacDonald, Jade Hayward, Andrew Leung, Andrea Lum:
Association Between Gadolinium Contrast Exposure and the Risk of Parkinsonism (7.2016)Mittels einer bevölkerungsbasierten Studie wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Gadolinium und Parkinson gibt. Es wurde kein Zusammenhang gefunden.
- Neue Beobachtungen zur Gadolinium-Retention im Gehirn (13.10.2016)
Zwar hatte 2013 der japanische Radiologe Tomonori Kanda festgestellt, dass selbst Wochen nach Gabe des Kontrastmittels Signalwirkungen in bestimmten Arealen des Gehirns, dem Nucleus dentatus und Globus pallidus, auftreten. Aber Prof. Dr. Ernst J. Rummeny, Vorsitzender der Expertenkommission der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG), warnt davor, in Panik auszubrechen:
Es gibt weder Anzeichen von gesundheitlichen Schäden noch konnten bisher pathologische Veränderungen sicher nachgewiesen werden, die auf eine Gadolinium-Retention im Gehirn zurückzuführen sind!
- Kevin H Terashima, Daniel S Reich:
Gadolinium deposition: practical guidelines in the face of uncertainty (7.2017)Über die Ablagerung der Gadolinium-Verbindungen im Gehirn und die gesundheitlichen Folgen ist wenig bekannt. Dennoch werden sie angewandt, weil sie ein unverzichtbares diagnostisches Hilfsmittel für neurologische Untersuchungen in Medizin und Forschung sind.
- Gulani V, Calamante F, Shellock FG, Kanal E, Reeder SB:
Gadolinium deposition in the brain: summary of evidence and recommendations, auch hier (7.2017)Gadolinium-Verbindungen werden als Kontrastmittel beim MRT injiziert und dann dauerhaft im Gehirn ‒ vor allem im
Zahnkern
(Nucleus dentatus) ‒ abgelagert. Die neurobiologischen Wirkungen und der mögliche Schaden für die Gesundheit wurden bisher nicht untersucht und sind deshalb nicht bekannt. - L. Schöckel, T. Balzer, H. Pietsch:
Erhöhte Signalintensitäten und Gadolinium-Werte im Gehirn nach Gabe Gadolinium-haltiger MR-Kontrastmittel Klinische Beobachtungen und Ergebnisse aus präklinischer Forschung (4.2019)Nach Injektion linearer Kontrastmittel werden erhöhte Signalintensitäten in einzelnen Hirnbereichen beobachtet, nicht jedoch nach Injektion makrozyklischer Kontrastmittel. Es wurden aber keine damit zusammenhängende Krankheitssymptome beobachtet.
- Tyler E. Smith, Andrew Steven, and Bridget A. Bagert:
Gadolinium Deposition in Neurology Clinical Practice (2019)Mehrere Studien haben gezeigt, dass lineare Gadolinium-Kontrastmittel Gadoliniumablagerungen im Nucleus dentatus und Globus pallidus verursachen, nicht jedoch die makrozyklischen Kontrastmittel. Es gibt keine Hinweise auf negative gesundheitliche Folgen der Gadoliniumablagerung.
- Blayne Welk, Eric McArthur, Sarah A. Morrow, Penny MacDonald, Jade Hayward, Andrew Leung, Andrea Lum:
- Tomonori Kanda, Kazunari Ishii, Hiroki Kawaguchi, Kazuhiro Kitajima, Daisuke Takenaka:
- Fibromyalgie
- Fibromyalgie und Quecksilber
- Silvia Maria Lattanzio and Francesca Imbesi:
Fibromyalgia associated with repeated gadolinium contrast-enhanced MRI examinations (5.2020)(Einzelfall-Bericht) Eine 30-jährige Patientin entwickelt nach einem Hirntumor und nach wiederholter Verabreichung des makrozyklischen Kontrastmittels Gadovist Symptome einer Gadolinium-Vergiftung und Fibromyalgie. Da Kontrastmittel an kranke Menschen (als diagnostisches Mittel) verabreicht werden, könnte es sein, dass die Patienten fälschlicherweise glauben, Symptome ihrer Grunderkrankung zu zeigen, obwohl die Krankheit durch Gadolinium verursacht wurde.
- D. H. Carr, J. Brown, G. M. Bydder, R. E. Steiner, H.-J. Weinmann, U. Speck, A. S. Hall, I. R. Young:
Gadolinium-DTPA as a Contrast Agent in MRI: Initial Clinical Experience in 20 Patients (8.1984)MRT-Bilder mit Kontrastmitteln (hier: lineare Kontrastmittel) liefern deutlich besseren Kontrast als Bilder aus Computer-Tomographie (CT). Es werden keine unmittelbaren Nebenwirkungen beobachtet.
- Charu Thakral, Jerrold L Abraham:
Gadolinium-induced nephrogenic systemic fibrosis is associated with insoluble Gd deposits in tissues: in vivo transmetallation confirmed by microanalysis (12.2009Gadolinium wird bei allen Patienten mit NSF nachgewiesen, überwiegend in der tiefen Dermis und den subkutanen fibrösen Septen. Die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) wies die intrazellulären Ablagerungen in Fibrozyten und Makrophagen nach.
- Steven A. Greenberg:
Zinc Transmetallation and Gadolinium Retention after MR Imaging: Case Report (12.2010)In einem Einzelfall wurde festgestellt, dass bei Anwendung von zinkhaltiger Gebisshaftcreme ein besonderes Risiko besteht, dass Gadolinium im Körper gespeichert wird.
- Peter Bayer, Daniel Grum:
Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie - Wie funktioniert die Kontrastgebung? (10.2013) - Studie von Mortazavi et al. zur Freisetzung von Quecksilber durch ein MRT:
High-Field MRI and Mercury Release from Dental Amalgam Fillings, auch hier: _1_ _2_ _3_ (4.2014)Bei Anwendung einer Magnetresonanztomographie (MRT) mit der üblichen magnetischen Flussdichte von 1,5 Tesla wird Quecksilber aus Amalgamfüllungen in erheblicher Menge zusätzlich freigesetzt und schädigt den Menschen.
- Richard C. Semelka, Joana Ramalho, Ami Vakharia, Mamdoh AlObaidy, Lauren M. Burke, Michael Jay, Miguel Ramalho:
Gadolinium deposition disease: Initial description of a disease that has been around for a while, auch hier (12.2016)Patienten werden zu Krankheitssymptomen nach Kontrastmittel-Gabe befragt. Es werden Schmerzen im zentralen und peripheren Bereich, Kopf- und Knochenschmerzen genannt, häufig schon nach einer einzigen Injektion.
- Die Europäische Medikamenten-Agentur (EMA) zieht die Zulassung für 4 lineare Gadolinium-Produkte zurück:
- Pressemitteilung: EMA: PRAC concludes assessment of gadolinium agents used in body scans and recommends regulatory actions, including suspension for some marketing authorisations (3.2017)
Der Pharmakovigilanz- und Risikobewertungsausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur empfiehlt, diese 4 Gadolinium-Kontrastmittel vom Markt zu nehmen: Gadobensäure, Gadodiamid, Gadopentetsäure und Gadoversetamid. Und das, obwohl die Gutachter glauben, dass durch das Schwermetall Gadolinium kein Gesundheitsschaden entsteht. Immerhin erkennen sie an, dass das Kontrastmittel im Gehirn deponiert wird.
- Val M Runge: Critical Questions Regarding Gadolinium Deposition in the Brain and Body After Injections of the Gadolinium-Based Contrast Agents, Safety, and Clinical Recommendations in Consideration of the EMA's Pharmacovigilance and Risk Assessment Committee Recommendation for Suspension of the Marketing Authorizations for 4 Linear Agents, auch hier (6.2017)
Acht kritische Fragen zur Gadoliniumablagerung im Gehirn und im Körper werden diskutiert.
- Pressemitteilung: EMA: PRAC concludes assessment of gadolinium agents used in body scans and recommends regulatory actions, including suspension for some marketing authorisations (3.2017)
- Joana Ramalho, Miguel Ramalho: Gadolinium Deposition and Chronic Toxicity, auch hier (11.2017)
Gadoliniumablagerungen im Knochen und anderen Geweben sind mit MRT nicht nachweisbar. Der Mechanismus der Gadolinium-Aufnahme und -Ablagerung im Gehirn ist noch nicht überzeugend geklärt. Die jüngste Literatur legt eine Diffusion durch das gliolymphatische System nahe.
- Te-I Weng, Huang Jen Chen, Chen-Wen Lu, Yu-Chin Ho, Jia-Lun Wu, Shing-Hwa Liu and Jong-Kai Hsiao:
Exposure of Macrophages to Low-Dose Gadolinium-Based Contrast Medium: Impact on Oxidative Stress and Cytokines Production, auch hier (2018)Die Makrophagen von Maus-Zellen werden niedrigen Gadolinium-Konzentrationen ausgesetzt, um den Einfluss auf oxidativen Stress und Zytokin-Produktion zu ermitteln. Selbst bei diesen niedrigen Werten werden die Entzündungen hochreguliert. Es werden mehrere Gd-Verbindungen untersucht.
- Kerry A. Layne, Paul I. Dargan, John R. H. Archer and David M. Wood:
Gadolinium deposition and the potential for toxicological sequelae ‒ A literature review of issues surrounding gadolinium-based contrast agents, auch hier, auf deutsch (17.8.2018)Übersichts-Beitrag: Nephrogene systemische Fibrose, Ablagerung in Gehirn und Knochen auch bei normaler Nierenfunktion, Erkenntnisse aus Studien an Tieren und Menschen. Gibt es eine Gadolinium-Ablagerungskrankheit?
- Richard Semelka ‒ Blog
Der Arzt behandelt Gadolinium-Patienten und beschäftigt sich in seinen Blog-Beiträgen mit vielen Aspekten der Gadolinium-Ver- und Entgiftung. Er schreibt Studien und Gutachten.- Gadolinium Deposition Disease, Teil 1 (4.2018), Teil 2 (5.2018)
Themen des Blogs: Überempfindlichkeits-Reaktionen, Speicherung im Körper, Krankheitsentstehung, Behandlung, Ausleitung.
- Gadolinium Storage Condition (GSC): What Does the Future Hold? (7.2018)
- Gentle Chelation and Affordable Host Response Modulation: LDN (8.2018)
Empfehlung: Entgiftung beginnen mit dem Chelatbildner Zn-DTPA, 5 ml in 1 Liter Salzlösung, Infusion über 2 Stunden, Durchführung alle 2-4 Wochen. Der Körper benötigt ca. 5 Tage zur Ausscheidung des zugeführten Zink. Zn-DTPA wird bevorzugt, weil es gut an Gadolinium bindet.
- The Gentle Chelation Protocol for GDD (9.2018)
- Gadolinium Deposition Disease and Co-existent Disease (10.2018)
- DTPA chelation - What are Determiners of Success?
DTPA-Chelatbildner sind in bestimmten Fällen der beste Weg zu Entgiftung. Erforderlich sind mindestens 5 Chelat-Sitzungen mit einem Abstand von 1 bis 4 Wochen.
- Affordable at Home Treatments for GDD: Sauna/Steam Bath, Drinking Alkaline Water (1.2019)
Übersetzung: Erschwingliche Behandlungen für GDD zu Hause: Sauna/Dampfbad, Trinken von basischem Wasser
- Gadolinium Deposition Disease, Teil 1 (4.2018), Teil 2 (5.2018)
- Miski Aghnia Khairinisa, Yusuke Takatsuru, Izuki Amano, Khongorzul Erdene, Takahito Nakajima, Satomi Kameo, Hiroshi Koyama, Yoshito Tsushima, Noriyuki Koibuchi:
The Effect of Perinatal Gadolinium-Based Contrast Agents on Adult Mice Behavior, auch hier (9.2017)Tierversuch (Mäuse): Nach Gabe von Gadodiamid und Gadoterat an schwangere Mäuse wird die Wirkung auf die Nachkommen untersucht. Das Kontrastmittel wird bei Muttertieren und Neugeborenen im Gehirn gespeichert. Bei den Nachkommen wird angstähnliches Verhalten, gestörte motorische Koordination, beeinträchtigte Gedächtnisfunktion, stimulierte Tastsensibilität und verringerte Muskelkraft beobachtet. Die Gehirnentwicklung ist beeinträchtigt. Ergebnis: bei schwangeren Frauen sollten keine Kontrastmittel eingesetzt werden.
- Robert J. McDonald, Deborah Levine, Jeffrey Weinreb, Emanuel Kanal, Matthew S. Davenport, James H. Ellis, Paula M. Jacobs, Robert E. Lenkinski, Kenneth R. Maravilla, Martin R. Prince, Howard A. Rowley, Michael F. Tweedle, Herbert Y. Kressel:
Gadolinium Retention: A Research Roadmap from the 2018 NIH/ACR/RSNA Workshop on Gadolinium Chelates (Tagungsbericht 11.2018)Radiological Society of North America (RSNA):
Thirty Years Later, Questions Remain on Gadolinium-Based Contrast Agent Retention (4.2019)Kommentar von der Mayo-Klinik: It Remains Unknown: Link between Gadolinium Exposure via MRI Exams and Health Effects in Patients with Normal Renal Function
Auch nach 30 Jahren Anwendung kann nicht festgestellt werden, dass die Gadolinium-Kontrastmittel sicher sind. Das sagt der US-amerikanische Radiologen-Verband als Resumé eines Experten-Treffens.